Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen einige nützliche Tipps und Anregungen zusammen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sparen können oder aber an was Sie bei Ihrem Umzug denken sollten.

Welche sind für den Mieter sinnvoll?

Wenn Sie als Mieter gut versichert sein wollen, sollten Sie auf zwei Versicherungen achten: die Privathaftpflichtversicherung und die Hausratversicherung.

Denn: Nicht alle Schäden in Ihrer Wohnung werden von der vom Vermieter abgeschlossenen Gebäudeversicherung abgedeckt.
Privathaftpflichtversicherung

Die Privathaftpflichtversicherung deckt die typischen Risiken des Alltags ab.
Zum Beispiel: Ihre Waschmaschine ist defekt, Wasser läuft aus, schädigt Ihre Wohnung und die des Nachbarn unter Ihnen – der Schaden an den Wohnungen des Vermieters und am Gut Ihres Nachbarn beträgt hier schnell Zehntausende Euro und mehr. Für diesen Schaden kommt die Privathaftpflichtversicherung auf, ansonsten müssten Sie ihn aus Ihrem eigenen Vermögen bezahlen.
Auf zwei Dinge sollten Sie bei Abschluss einer Privathaftpflichtversicherung achten:
1. Die Versicherung sollte Schäden an der gemieteten Wohnung (z. B. Türen, Fenster) ausreichend decken; die Deckungshöhe fällt nämlich je nach Versicherung unterschiedlich hoch aus.
2. Haben Sie den auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Versicherungstarif? Dieser variiert nach Höhe der Selbstbeteiligung, Wohnungssituation und Laufzeit.

Hausratversicherung

Was fällt unter "Hausrat"? Unter den Hausrat fallen nahezu alle beweglichen Sachen im Haushalt des Versicherungsnehmers, wie z. B. Möbel, Teppiche, Haushaltsgeräte, Gardinen, Kleidung, Geschirr und Wertsachen.
Versicherungsschutz besteht gegen die Gefahren Feuer, Leitungswasser, Sturm, Hagel, Einbruchdiebstahl, Raub und Vandalismus.

Werden z. B. Ihre Wohnung und der Hausrat infolge eines Rohrbruches geschädigt, den der Vermieter zuvor
nicht erkennen konnte, reguliert die Leitungswasserversicherung des Vermieters in diesem Fall den entstandenen Schaden am Gebäude, muss aber nicht für den Schaden an Ihrem Hausrat aufkommen.
Ersetzt wird der Hausrat im Schadensfall zum Neuwert / Wiederbeschaffungswert bis zur Höhe der Versicherungssumme.
Hierauf sollten Sie bei Abschluss der Hausratversicherung achten: Da meistens eine bestimmte Versicherungssumme pro Quadratmeter Wohnfläche abgeschlossen wird, muss die Wohnfläche korrekt angegeben werden, sonst tritt eine Unter- oder Überversicherung ein.
Weitere Informationen zu Umfang, Tarifen und Besonderheiten von Hausrat- und Privathaftpflichtversicherung erhalten Sie bei den Versicherungsunternehmen und Organisationen für den Verbraucherschutz.

1. Erledigungen

Beim jetzigen Vermieter
- Nicht vergessen! Rechtzeitige Kündigung der Wohnung (Gesetzliche Kündigungsfrist 3 Monate)
- Wohnungsabnahmetermin mit dem jetzigen Mieter vereinbaren
Beim Arbeitgeber
- Umzugsurlaub beantrage

2. In der Wohnung / Umgebung
- Wohnung in (Miet-)vertragsgemäßen Zustand versetzen
- Wohnungs- und Haustürschlüssel abgeben
- Parkplätze für den Umzugstermin freihalten

3. Eventuelle Bestellungen
- Handwerker, Spediteure, www.gelbe-seiten.de
- Sperrmüll

4. Besorgungen
- Kartons, Körbe, Decken und anderes Verpackungsmaterial

5. An- u. Abmeldung bzw. Ummeldung bei
- jew. Stadtwerke, z.B. Stadtwerke Traunstein, www.stadtwerketraunstein.de
- Einwohnermeldeamt
- Post (Nachsendeantrag), www.post.de
- Telefon bzw. Fax ummelden, Telekom (www.t-com.de)
- Krankenkasse
- Arbeitgeber
- Versicherungen
- Geldinstitute
- Kindergarten bzw. Schule
- Behörden, z.B. Amt für Wohnungswesen, etc.
- Arbeitsamt
- Fernsehen (GEZ), www.rundfunkbeitrag.de
- Tageszeitung / Magazine
- Kfz (ggf. Ummelden bei Umzug in einen anderen Kreis)

Wasser sparen, es lohnt sich! Einige Verbrauchszahlen:
  • 1 x Händewaschen = 2,5 bis 5 Liter
  • Geschirrspülen von Hand = 10 bis 15 Liter
  • Spülmaschine = 14 bis 16 Liter
  • Ein Duschbad = 20 bis 50 Liter
  • Ein Wannenbad = 150 bis 200 Liter
  • Undichte WC-Spülung = Täglich 250 bis 600 Liter
  • Tropfender Wasserhahn = Monatlich 300 bis 350 Liter
  • Der eigentliche Trinkwasserverbrauch ist eher gering: pro Person und Tag 2 bis 3 Liter fürs Essen und Trinken.
  • Der durchschnittliche Wasserverbrauch liegt bei rund 100 Liter pro Person und Tag.

Hier ein paar Tipps zum Wassersparen:

- Tropft irgendwo ein Wasserhahn? Sechs Wassertropfen in zehn Sekunden füllen täglich einen Zwölf-Liter-Eimer. Pro Jahr tropfen so 4.000 Liter durch den Abfluss. In der Regel genügen wenige Handgriffe, und die Dichtung erfüllt wieder ihren Zweck.
- Achten Sie beim Kauf einer neuen Spül- oder Waschmaschine auf deren Wasserverbrauch. Auch ein Spülmaschinendurchgang mit nur zwei Gedecken oder eine Wäsche mit zwei Hosen verschwendet Wasser und Energie. Nutzen Sie das Volumen der Geräte aus. Informationen über sparsame Geräte finden Sie unter www.verbraucherzentrale.de.
- Lassen Sie während der morgendlichen und abendlichen Toilette das Wasser nicht die ganze Zeit rauschen. Nutzen Sie Zahnputzbecher. Aus einem laufenden Wasserhahn fließen beispielweise bei einem vierminütigen Zähneputzen rund 25 Liter Wasser. Sie kommen mit 0,2 Litern aus!
- Gießen Sie nicht benötigtes Wasser auf keinen Fall weg. Reste können hervorragend zum Blumengießen genutzt werden.
- Duschen statt Baden spart jährlich viele tausend Liter Trinkwasser pro Person. Sie können bis zu 2/3 Wasser und zusätzliche Warmwasserkosten sparen.


  • Heizkörper sollten nicht verdeckt sein.
  • In ungenutzten oder wenig genutzten Räumen die Heizung auf niedriger Temperatur durchgängig laufen lassen, um Auskühlen der Bauteile und Räume zu vermeiden.
  • In benutzten Räumen die Heizung während der Nacht (z.B. Wohnzimmer) und auch bei Abwesenheit auf niedriger Temperatur durchgängig laufen lassen, um ein Auskühlen der Bauteile und Räume sowie Heizlastspitzen zu vermeiden.
  • Innentüren zwischen unterschiedlich beheizten Räumen Tag und Nacht geschlossen halten. Das „Überschlagenlassen“ des nicht geheizten Raumes führt nur warme, d.h. feuchte Luft in den unbeheizten Raum; diese schlägt dort ihre Feuchtigkeit an den kühleren Bauteilen nieder.
  • Die „Behaglichkeitszone“ hängt von der Oberflächentemperatur der Raumumschließungsflächen ab. Je kälter die Wandflächen, desto mehr rückt man in die Raummitte, in der sich die wärmste Raumluft befindet. Die Oberflächentemperatur der Raumumschließungsflächen und Raumlufttemperatur zusammen sollten die menschliche Körpertemperatur ergeben. Dies bedeutet, dass bei einer warmen Wandoberfläche eine niedrigere Raumtemperatur benötigt wird und dies eine deutliche Energieersparnis bringt.
  • Belohnen Sie sich für die gesparten Heizkosten und leisten Sie sich für genau diesen Differenzbetrag zum Vorjahr ein kleines Dankeschön für sich und Ihre Familie.
  • Vermeiden Sie ständig gekippte Fenster/Türen, diese vernichten wertvolle Heizenergie und die Leibungen kühlen extrem aus. An diesen ausgekühlten Leibungen entsteht Kondenswasser, welches zu Schimmelbefall führen kann.
  • Behalten Sie die Luftfeuchtigkeit und Raumlufttemperatur mit einem Hygrometer und Thermometer im Blick. Die relative Luftfeuchtigkeit im Raum sollte nicht über 55% und nicht unter 40% liegen.
  • Mehrmals täglich (Berufstätige mind. 3-mal, bei Wohnungsaufenthalt stündlich) aktives Quer-Stoßlüften. Lüften bedeutet weit geöffnete gegenüberliegende Fenster/Türen und auch die Innentüren sollten weit geöffnet sein, um einen effektiven Luftaustausch zu gewährleisten Die Lüftungsdauer ist abhängig von der Außenlufttemperatur. Je kühler es draußen ist, desto kürzer die Lüftungsdauer
  • Durch Kochen, Baden, Duschen, Wäsche trocknen und Sport wird viel Feuchtigkeit in eine Wohnung gebracht und muss durch aktives Lüften nach außen abgeführt werden.
  • Lüften Sie Küche und Bad immer direkt nach dem Duschen, Baden, Kochen, Wischen oder Waschen. Ebenso die Räume nach dem Sport lüften. Die Innentüren sollten bei begrenzter Feuchtigkeitsbildung geschlossen bleiben (d.h. Kochen in der Küche – nur durch weites Öffnen des Küchenfensters lüften).
  • Regelmäßiger Luftaustausch ist wichtig, da auf Grund der verbrauchten Luft das Wohlbefinden des Körpers (Kopfschmerzen) leidet
    Je kühler die Zimmertemperatur, desto öfter muss gelüftet werden, da kühle Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann als warme
    Zahl der Zimmerpflanzen / Aquarien begrenzen.
  • Möbel / Vorhänge nicht an Außenwände stellen / hängen, auch nicht im Eckbereich zu Außenwänden. Falls nicht anders möglich, mit entsprechenden Abstand zur Wand aufstellen (ca. 5-10cm) und für Hinterlüftung sorgen, um eine Zirkulation der warmen Raumluft zu ermöglichen (Boden- und Deckenabstand ebenfalls min. ca. 5-10 cm).Nachts Vorhänge und Rollläden schließen, da diese auch als Wärmedämmung dienen.
  • Falls Wäsche in der Wohnung getrocknet wird, weil ein Trockenraum fehlt, diese Zimmer öfter lüften. Zimmertüren geschlossen halten, ebenso beim Bügeln.
  • Auch bei Regenwetter lüften, außer es regnet zum Fenster herein. Die kalte Außenluft ist trotzdem trockener als die warme Zimmerluft.
  • Luftbefeuchter sind fast immer überflüssig.
  • Kellerfenster im Sommer geschlossen halten und nur an kühlen Tagen oder nachts lüften, da ansonsten die warme feuchte Luft an den kalten Wandoberflächen kondensieren kann, im Winter kann auch tagsüber gelüftet werden
Im Interesse der Führung ordnungsgemäßer genossenschaftlicher Unterlagen ist jedes Genossenschaftsmitglied verpflichtet, Veränderungen
- im Personenstand
- in der Familiengröße
unverzüglich der Geschäftsleitung schriftlich mitzuteilen.
Nachteile, die sich aus der Nichteinhaltung dieser Meldepflicht ergeben können, sind vom Mitglied selbst zu verantworten.